Cannabisregulierung als humanitäre Maßnahme
Elternkreis veranstaltet Nebenveranstaltung bei Konferenz der Suchtstoffkommission der Vereinten Nationen
In der Woche vom 13.03. bis 17.03.2023 fand in der Wiener UNO-City die 66. Sitzung der jährlichen Konferenz der Suchtstoffkommission der Vereinten Nationen, unter dem Vorsitz des kolumbianischen Botschafters, statt. Der Elternkreis Wien mit dem ECOSOC-Status, war bei dieser UN-Konferenz durch den Beirat, Herrn Mag. Christoph Fasching vertreten.
Diskutiert wurden die Legalisierung von Cannabis, die Einstufung von Kokablättern nach internationalem Recht, nachhaltige Ansätze in der Drogenpolitik und das Engagement der Zivilgesellschaft und die Menschenrechte. Die Halbzeitüberprüfung der drogenpolitischen Verpflichtungen der UN im nächsten Jahr wird sich auf Cannabis und Koka konzentrieren. Es wurde betont, dass eine gründliche Debatte über die Rolle der Bekämpfung illegaler Märkte bei der Gestaltung der Drogenpolitik notwendig ist.
Die wachsende Anzahl von Ländern, die ihre Cannabisgesetzgebung gelockert haben, hat die Kohärenz des UN-Systems in Frage gestellt. Der Internationale Suchtstoffkontrollrat (INCB) spricht sich entschieden gegen eine umfassende Legalisierung von Cannabis aus, während andere diese Einschätzung in Frage stellen und betonen, dass die Schäden der Prohibition den gesellschaftlichen Nutzen überwiegen könnten.
In einer Nebenveranstaltung die ihm Rahmen dieser Konferenz stattfand und die vom Elternkreis Wien organisiert wurde, ging es um das Thema “Drogenpolitik und Menschenrechte: Cannabisregulierung als humanitäre Maßnahme”.
Die Veranstaltung wurde genutzt, um die Debatte über die Rolle der Regulierung von Cannabis bei der Schaffung einer gerechteren Gesellschaft und der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Weiterführende Links
https://www.youtube.com/watch?v=xKcFVjUvIW8
https://leap-deutschland.de/leap-deutschland-auf-der-66-cnd-der-vereinten-nationen/