Baum der Hoffnung
Warum dieses Memorial?
Zur Erinnerung
im innigen Gedenken an alle Opfer des Drogenmissbrauchs in Österreich und weltweit.
Als Ermutigung
für jene die drogenkrank sind. Es ist wissenschaftlich fundiert und durch millionenfache praktische Erfahrungen bewiesen, dass Drogenabhängigkeit behandelbar ist.
Als Signal
für all jene Menschen die, bedingt durch Unwissen oder Fehlinformationen, Drogenabhängige noch immer stigmatisieren, diskriminieren und viel zu oft auch kriminalisieren.
Als Hinweis
dass das Thema Drogenabhängigkeit kein Tabu sein darf und alle sozialen Schichten, alle Gesellschaften, alle Nationen betrifft.
Die Idee, die Helfer und die Verwirklichung
Wie so oft, ist es die Ausdauer und Hartnäckigkeit einer starken Persönlichkeit, die eine gute Idee, trotz ärgster Widerstände, letztendlich zur Verwirklichung bringt.
Die Idee entstand ursprünglich in Gladbeck (Deutschland). Dort hat die Mutter eines Drogentoten einen Gedenkstein gesetzt.
In Wien, hat Herr Josef Rohaczek, Obmann des kleinen, aber sehr aktiven Elternkreis Wien, einem gemeinnützigen und überparteilichen Verein für Angehörige von Suchtkranken nach jahrelangem, vergeblichen Suchen für einen Standort für ein Memorial das an die Opfer des Drogenmissbrauchs erinnert, endlich Verständnis und Hilfestellung für sein Bestreben beim Bezirksvorsteher für den 22. Wiener Bezirk, Herrn Norbert Scheed, gefunden. Als idealer Standort wurde der Muhammad Asad Platz, direkt vor dem Eingang zum VIC bestimmt. Dieser Platz wurde vom österreichischen Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Frau Eveline Hejlek, Repräsentantin von Zonta International und Vorstandsmitglied des bei der UN in Wien angesiedelten VNGOC (Vienna NGO Committee on Drugs) hat dieses Projekt ihrem Komitee vorgestellt und fand breite Unterstützung dafür.
Die Realisierung dieses Projektes und die technische Umsetzung wurden von der Berufsschule für Baugewerbe, BS BAU Wien 1220, unter der Leitung von Schulleiter Herrn Gerhard Büchl übernommen.
Der kreative Entwurf stammt von Frau Ing. Ilse Stieber.
Verschiedene Berufsgruppen der Schule stellten in einem Projektunterricht das Denkmal her.
Am 15.09.2021 wurde eine neue mehrsprachige Gedenktafel vor dem Denkmal montiert.
Baum der Hoffnung - Festakt zur Enthüllung am 27. Juni 2011
Sponsoren
Vienna NGO Committee On Narcotic Drugs
Berufsschule für Baugewerbe, Wien BSBAU
Eveline Hejlek, Weight Watchers Österreich, 2.nd Vice Chair Vienna NGO Committee on Drugs, Representative of ZONTA International
Ing. Rudolf Richter GmbH
Vereinigung Kriminaldienst Österreich
Austria Center Vienna
Burghauptmannschaft Österreich BHOE
Donaustadt Kultur
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
Austrotherm Dämmstoffe
Piribauer Metall und Glas Structure Solutions
Gewerkschaft Bau-Holz